Die Menschen gehen ihrer Arbeit nach, und wenn sie ihre Pflicht getan haben, setzen sie sich müde und zufrieden zusammen. Im Kreis, im Halbdunkel, blicken sie vor sich hin, lauschen mit halbem Ohr den monologischen Gesprächen, die Welt dreht sich und alles ist gut.
Bis plötzlich eine Stimme von oben die Idylle zerreißt. Hera, die Göttermutter, steckt ihren Kopf durch ein Loch hoch oben in der Kulisse. So ist es seit den ersten Theaterstücken der Antike, so ist es noch heute auf den Familienterrassen am Wochenende. Denn die schneidende Stimme, die plötzlich von oben kommt, hat etwas Strafendes, der unerwartete Kopf über uns etwas Überwachendes und die Möglichkeit der jederzeitigen Wiederholung etwas Bedrohliches. Wäre da nicht die abstumpfende Wirkung. Im Theater lässt man das inzwischen meistens. Auf Familienterrassen noch nicht.