Wenn man schon gendergerecht schreiben soll, dann aber richtig und so, dass es die Sprache nicht verhunzt. Das große Binne-I, das Sternchen, etc. das lässt sich alles nicht vernünftig in den Sprachfluss der geschriebenen und gesprochenen Texte einbauen. Deshalb schlage ich das Neurtr-O vor. Das neutrale O, dass immer dann verwendet wird, wenn es um ein Lebewesen geht, dessen Geschlecht egal oder neutral sein soll. Das O wird an den Wortstamm angehängt und natürlich kann das mit dem neutralen Artikel kombiniert werden. Notwendig ist das nur, wenn es kein an sich schon neutrales Wort gibt. Beispiel gefällig?
Auf der Königstraße tummeln sich heute mal wieder viele Menschen. Dort geht eine Gruppe Schülos den Rentos auf die Nerven. Hoffentlich finde ich im Schuhgeschäft ein kompetentes Verkaufo, das mich gut berät. Irgendwo im Hintergrund spielt ein Straßenmusiko und wird von einer Gruppe Hundos ausgebellt. Taubos picken Speißereste und werden von zwei Kindern verjagt.
Schon gewöhungsbedürftig, aber wenigstens lesbar. Es lebe das O!