Januar-Auslese

Rachel Joyce: Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte Schönes Buch. Zunächst gefallen die schönen Metaphern und bildhaftgen Beschreibungen. Dann lockt einen die Geschichte der beiden Jungen James und Byron im Jahr 1972 immer tiefer in die Geschichte. Die beiden sind fasziniert von Physik und Astronomie, durchaus typisch für Jungs in ihrem Alter, zumal die Mondlandung […]

Januar-Auslese

Michael Köhlmeier: Die Abenteuer des Joel Spazierer Ein recht dickes Buch (700 Seiten). Aber gut zu lesen. Es geht um die Geschichte eines etwa 1950 in Ungarn geborenen Menschen, der mehrfach im Leben seine Identität wechselt. Und dabei in verschiedene Länder und durch verschiedene soziale Schichten spaziert. Teilweise wird er dazu gezwungen – seine Eltern […]

Dezember-Auslese

  Für den Lesekreis: Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Ich versteh ja schon, dass der Kerl den Literaturnobelpreis bekommen hat. Hat sich ja schon echt Mühe gegeben mit dem Schreiben. Aber: die Lektüre ist ermüdend und letztlich die Lesearbeit nicht wert. Querlesen reicht aus und geht bei dem Text auch ganz prima – […]

November-Auslese

Für den Lesekreis nochmal gelesen: Herrndorf: Sand Dazu hatte ich ja eine kleine Interpretationsthese. Und wie ich die nun hier ausführen will, google ich mal und stelle fest, dass ich nicht der Einzige bin, der findet, dass man „Sand“ als eine Art Comic lesen kann. So wie man bei manchen Büchern das Gefühl hat, dass […]

Auslese: Terezia Mora „Das Ungeheuer“

Ein ungeheuerliches Buch. Habe es mit Begeisterung, Spannung und Vergnügen gelesen. Das Ziegelsteinige, Massige schreckt aufs Erste ab, aber da die Seiten halbiert sind und die untere Hälfte in vielen Fällen nicht beschriftet ist, kommt man schneller voran, als man vielleicht fürchtet. Halbierte Seiten? Ja, denn oben wird die Geschichte von Darius Kopp erzählt, der […]

Ausgelesen

Sibylle Lewitscharoff: Apostoloff Für den Lesekreis hab ich diesen Text ein zweites Mal gelesen. Und die Leseerfahrung des ersten Mals wiederholt: es ist dies ein Text, durch den man sich durcharbeiten muss, ein Text, der erschöpft. Weil er in hohem Maß intelligent ist und dies auch vom Leser einfordert. Lesen muss ja aber auch nicht […]

Ausgelesen: „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche

Mit Erscheinen des Buches rauschten die konservativen Feuilletons empört. Das sei keine Literatur, das sei ordinär. Vor kurzem nun kam die Verfilmung des Buches in die Kinos. Und nachdem ich den Film gesehen hatte – ein seichtes Filmchen, man kann seine Freizeit sinnvoller verbringen! – dachte ich mir, ich les mal das Buch. Ein guter […]