Lieber Onkel Onofried,
nach der durchwachten Nacht der Anreise fand ich diese Nacht nun meine Ruhe. Um ehrlich zu sein: ich habe wie ein Stein geschlafen. Erfrischt und munter erwachte ich am frühen Morgen vom munteren Treiben der Einheimischen. Außer Rand und Band sind sie. Überall wird gewerkelt und gemacht. Denn die Stadt soll schön sein, wenn die Principessa bald kommt. Selbst auf den Dächern wird geputzt. Bald werden sicher auch die schiefen Geländer gerichtet.
Und überall entstehen kleine Einfriedungen, in denen den Müll gesammelt wird, fein säuberlich nach Arten getrennt – Pasta, Marmorstaub, Espressopulver, Rotweinfässer und was die Haushalte hierzulande eben an Unverwertbarem übrig haben. Dann rücken rieisige Lastwagen an, die alle wegtransportieren.
((Bild Mülle))
Ich mache mich auf den Weg in die Stadt. Ich muss näheres über die Principessa erfahren. Bis bald dein Schwippschwager Schwindolin
Der Auftritt der Principessa muss ja in einem fulminanten finalen Auftritt enden, bei dem Spannungsaufbau, was da wohl noch kommen mag?