Januar-Auslese

Rachel Joyce: Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte

Schönes Buch. Zunächst gefallen die schönen Metaphern und bildhaftgen Beschreibungen. Dann lockt einen die Geschichte der beiden Jungen James und Byron im Jahr 1972 immer tiefer in die Geschichte. Die beiden sind fasziniert von Physik und Astronomie, durchaus typisch für Jungs in ihrem Alter, zumal die Mondlandung gerade in aller Munde ist. Und nun soll also das Jahr um zwei Sekunden verlängert werden, damit es wieder passt.

Der Einschub zweier Sekunden und eine sich daraus entwickelnde höchst fatale Geschichte.

Jahrzehnte später taumelt Jim – von den Folgen der fatalen Jahres 1972 geprägt – durch sein Leben.

James, Byron und Jim, über Jahrzehnte im Unglück verflochten, hängt jeder an seinem Leben.